In sehr vielen Situationen ist das Leerverkaufen von Aktien so als ob man ein geschundenes Pferd zusätzlich prügelt. Das Klatschen der Peitsche ruft noch zusätzliche Prügler auf den Plan. Starke, große Pferde können überleben, schwache, kleine Pferde gehen zum Schlachter. 

(Helmut Pollinger, September 2008)

Dienstag, 30. September 2008

Kursmanipulation bei Google?



Heute hat die NASDAQ alle Trades zwischen 15:57 und 16:03 (New York) die unter 400 USD und über 425 USD stattfanden, storniert. Der Hintergrund ist dass Google den gesamten Tag mit einem Plus von 8% handelte und in den letzten Handelsminuten auf ein Minus von 15% gedrückt wurde.



Bei solchen Kursverlusten innerhalb weniger Minuten ohne äusserlichen Anlaß steckt immer Kursmanipulation dahinter. das hat die NASDAQ, zum Wohl der long orientierten Anleger realisiert und agiert.


Deutsche Börsen sind hier weniger akkurat. Kursverluste von 30-70% ohne Anlass bleiben immer ununtersucht. Leerverkäufer und Kursmanipulatoren finden im Freiverkehr eine gemähte Spielwiese, wo sie ungehindert ihr Unwesen treiben können.


Hier der Google Manipulationstageschart:


Freitag, 26. September 2008

Österreich will Leerverkäufe gesetzlich untersagen

Ja, auch in der Alpenrepublik tut sich was in Sachen Manipulation durch Shortseller.

Die FMA (Finanzmarktaufsicht) und die Notenbank haben einen dementsprechenden Gesetzesentwurf ausgearbeitet.




Ja, es ist schon lange ein offenes Geheimnis, dass vor wenigen Monaten die Immo Aktie "Meinl European Land" von Leerverkäufern in den Ruin getrieben wurde.


Es lief nach dem üblichen Muster ab. Zu Beginn der Immobilienkrise, als alle Immobilienwerte abzuschmieren begannen, zeigte sich die MEL relativ unbeeindruckt obwohl es urplötzlich zu großen Verkäufen kam.

Marktbeobachter mutmasten, dass Leerverkäufer im großen Stil dahinterstecken. Aber die MEL knickte nicht ein.

Plötzlich gab es dann ein Getöse in den Medien, dass da etwas nicht stimmen könne (Weil der Kurs nicht nachgab)! Dieser Radau wurde sicherlich von den Leerverkäufern inszeniert und hatte auch Erfolg.

Es kam heraus, dass MEL Selbst Aktien in großem Stil zurückkaufte um den Kurs zu stützen und die Millionen der Anleger zu schützen. Dies wurde in der Öffentlichkeit durch die Medien negativ ausgelegt.

Das Resultat war, dass durch die negative Berichterstattung der Kurs einknickte und die Leerverkäufer mit 50% Kursplus aus diesem Spiel herausgingen.


Leerverkäufer zerstören Firmen aus Profitgier!

Donnerstag, 25. September 2008

FM Steinbrück - Weltweites Shortverbot!

Endlich einmal ein vernünftiger Vorstoß eines Politikers! Steinbrück fordert ein weltweites Leerverkaufsverbot zu Spekulationszwecken.


Natürlich wird es an der Forderung vom roten Steinbrück umgehend Kritik hageln. Das kann man nicht machen..., reguläres Spekulationsmittel..., Leerverkäufe beruhigen die Kurse..., und all das Blabla, was man ja seit langem kennt, das oft von Kreisen kommt, die stark von Leerverkäufen profitieren. 

Gesunde Firmen werden jeden Leeverkaufsangriff überleben - ja, das ist möglich aber was ist mit jungen Firmen oder angeschlagenen Firmen. Muss man solche Unternehmen aus Profitgier noch zusätzlich unter Druck setzen?

Ich denke, dass dies nicht sein muss! Es gibt genügend lukrative Long Spekulationen um Kapital zu vermehren.

Natürlich werden die Aktien volatiler werden aber die Trader werden sich darauf einstellen. 

Man kann aj weiterhin noch auf fallende Kurse spekulieren. Zertifikate oder Put Optionsscheine, die keinen Einfluß auf die Aktie haben eigenen sich noch immer dazu.

Ein Leerverkäufer mit großer Finanzkraft, und das haben Hedgefonds überlicherweise, da sie ihr Kapital über Banken noch zusätzlich gehebelt haben, lösen mit großangelegten Leerverkäufen eine selbsterfüllende Profezeiung aus. Je stärker ein Leerverkäufer eine Aktie unter Druck setzt, desto panischer werden die Kleinaktionäre und werfen entnervt ihre Aktien auf dem Markt, die der Leerverkäufer nur noch aufzusammeln braucht.

Tolles Geschäft, meine Herren!
Shortselling ist doch gaaaaanz normal, man verkauft zwar Dinge die man nicht hat aber egal! Im Zivilleben gibts dafür Gefängnis an der Börse gibts Kapitalzuwachs!

Shortseller sucht Schutz vor Shortsellern

Es ist allgemein bekannt, dass die Hedge Fonds die ersten sind, die bei fallenden Kursen noch mehr auf die Tube drücken um an diesen fallenden Kursen noch zu verdienen, ungeachtet des Schicksals vieler Keinanleger. 

Nun ist einer der größten Hedge Fonds selbst in Bedrängnis gekommen und sucht Schutz!

Die MAN Group plc suchte bei der britischen Finanzmarktaufsicht um Schutz an, da der Kurs des Hedgefunds seit der Verhängug der Shortsperre über britische Fianztitel, um rund 30% nachgab!


Nun hacken sich die Krähen, engegen dem bekannten Sprichwort, schon gegenseitig die Augen aus!

Mittwoch, 24. September 2008

Bö(r)se ARD

Börse ARD, das Magazin mit den zwei Gesichtern!

Detlev Landmesser, Redakteur von Börse ARD, scheint die Regulierungen der SEC, die das unkontrollierte Shorten von Aktien reglementiert, sehr positiv zu beurteilen.


Kollegin Bettina Seidl, spielt dagegen den Leerverkäufern in Deutschland, die sich mit nicht so bekannten Titeln beschäftigen, gern in die Hände indem sie negative Artikel verfasst. 


Da wird nur auf einem Börsenbrief herumgeritten aber niemand machte sich die Mühe sich mit Galena Capital genauer auseinanderzusetzen.

Dies ist kein guter Journalismus, Frau Seidl! Sie müssen sich bewusst sein, dass ein negativer Artikel von Ihnen das empfindliche Gleichgewicht eines Smallcaps stört und Sie zum Werkzeug der Leerverkäufer werden. 

Hedgefonds flennen!

Hedgefonds, die sehr gerne Kapital aus dem Leid der Anleger schlagen, flennen nun, da ihnen an einigen Börsen schon das Gas abgedreht wurde. Sie wollen sogar gegen die Entscheidungen der Regulierungsbehörden klagen.

Lesen sie hier einen interessanten Bericht:

USA, Holland, UK, Taiwan, Australien, Deutschland haben den Leerverkauf eingeschränkt. Kurssprünge von 50% und mehr bei gewissen Titeln waren die Folge, da die Shorts unverzüglich gecovert werden musten. 

Schweden überlegt noch Regulierungen gegen den ungezügelten Leerverkauf!

Endlich werden die Kreise, die glauben, dass man sich mit Kapital alles richten kann, in die Schranken gewiesen.


Samstag, 20. September 2008

Wild, Wild, West in good old Germany!

Mit erhobenem Zeigefinger warnen immer wieder die Aktienspezialisten vor den Börsen in Kanada, USA, London, Honkong und Australien. Dort herrschen rauhe Sitten und Gebräuche und überhaupt ist das Ganze sehr undurchsichtig.

Vergleicht man das Ganze mit Deutschland wird man schnell dahinterkommen, dass an den Revolverbörsen weitaus reguliertete Zustände herrschen. 
  • Vierteljährliche Offenlegung der Finanzen
  • Veröffentlichung sämtlicher Shortbestände
  • Regulierter Insiderhandel
Kein Mensch in Deutschland weiß wieviele Aktien bei WKN XXXXXX short sind. Dabei wäre die Offenlegung der Shortbestände in Deutschland weitaus einfacher als bei den Kollegen in Kanada oder USA. Dort tummeln sich hunderte Broker, die um die Gunst der Kunden buhlen, wärend es in Deutschland gerade einmal ein paar Broker gibt, die überhaupt Shortverkäufe erlauben. 

Für mich ist das ein unhaltbarer Zustand, denn wenn das Shorthandeln erlaubt ist, dann sollte man auch in der Lage sein über den gesamten Shortbestand zu veröffentlichen. 

Heiliger St. BAFIN hilf.

Warum starb Bear Sterns???

Warum lebt JP Morgan?
Warum hat man nie einen Spitzer wenn man ihn braucht?

Wenige Tage vor dem Kollaps von Bear Sterns, der sechstgrößten Investmentbank der USA, wurden massenhaft Putoptionen gekauft, die im Normalfall nie die Chance gehabt hätten den Strikepreis zu erreichen, da er mehr als 50% tiefer gelegen ist. (Put: Spekulation auf fallenden Kurs)

BAFIN

Berlin (Reuters) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat im Zuge der weltweiten Krise an den Kapitalmärkten Leerverkäufe von Aktien aus der Finanzbranche vorübergehend untersagt.

Dieses Verbot gelte ab sofort bis zum Jahresende, teilte die Behörde am Freitagabend mit. Es werde jedoch laufend überprüft. Die BaFin begründete den Schritt mit den jüngsten Entwicklungen an den weltweiten Kapitalmärkten. "In der derzeitigen Marktsituation kann Shortselling (Leerverkäufe) Finanzunternehmen in den Untergang treiben", sagte BaFin-Präsident Jochen Sanio. Dieser Gefahr müsse man konsequent entgegentreten, darin seien sich die Wertpapieraufseher der wichtigsten Märkte einig.

Zu den betroffenen Unternehmen gehören den BaFin-Angaben zufolge die Aktien der Aareal Bank, Allianz, AMB Generali, Commerzbank, Deutsche Bank, Deutsche Börse, Deutsche Postbank, Hannover Rück, Hypo Real Estate, MLP und Münchener Rück.

Zuvor hatten bereits die USA und Großbritannien Leerverkäufe von Finanzwerten vorläufig verboten. Leerverkäufe sind Spekulationen auf fallende Kurse. Dabei leihen sich Händler Aktien von anderen Börsianern und verkaufen sie in der Hoffnung, einen Profit zu machen, wenn der Kurs fällt. Diese Art von Geschäften kann den Abwärtstrend einer Aktie dramatisch beschleunigen.

Das Bundesfinanzministerium teilte mit, dass Bundesregierung und BaFin zum Schutz der deutschen Finanzbranche gehandelt hätten. Hintergrund sei die nach dem Zusammenbruch mehrerer international bedeutender Banken zu beobachtende außergewöhnliche Volatilität an den Kapitalmärkten. Diese betreffe vor allem Aktien von Kreditinstituten, Börsenbetreibern, Versicherungsunternehmen und weiteren Unternehmen der Finanzbranche. Insbesondere bei der derzeitigen Lage der Kapitalmärkte führe ein Einwirkungen auf die Marktpreise von Unternehmen der Finanzbranche zu exzessiven Preisbewegungen, die die Stabilität des Finanzsystems gefährden und somit zu erheblichen Nachteilen für den Finanzmarkt führen könnten, teilte das Finanzministerium weiter mit.


Ja, ja, auf die Banken muss man aufpassen aber alle anderen Unterenhmen sind anscheinend nicht so wichtig!
Zahllose Unternehmen wurden von Leerverkäufern schon kaputtgeshortet! Die Herren der BAFIN sollten sich das endlich einmal vor Augen halten!

Freitag, 19. September 2008

"naked short" treibt Firmen in den Ruin

Naked Shorts need to be stopped

Zitat: I don't know how many times I have seen a small cap take a pretty significant drop without any news. It has also become commonplace for small caps to get slaughtered after earnings if they don't report results that blow away expectations. I think naked shorting is a big reason for both of these events.

Übersetzung: Ich weiss nicht mehr wie oft ich Smallcaps gesehen habe, die einen signifikanten Kursrutsch hinnehmen mussten ohne News. Es wurde zur Gewohnheit das Unternehmen, die nicht die Gewinnerwartenungen übertroffen haben regelrecht abgeschlachtet wurden. Ich denke, dass "naked shorting" hier das Problem ist. 

Stichwort KMA Gobal (WKN A0J4E0). 
Umsatz ca. 6 Mio. USD
Marktwert: 1,2 Mio. USD

Auch dieses Unternehmen wurde regelrecht abgeschlachtet. 50% Kursrutsch an einem Tag ohne schlechte News. Dieses Kursdesaster ging auch die Rechnung von deutschen Shortern. Die Zukunft des Unternehmens wurde durch dies stark beeinträchtigt wenn nicht sogar komplett zerstört. 

"Shame on you Mr. Shorter"

Wärend die Internationalen Finanzmärkte schon reagieren, ist Deutschland noch im Tiefschlaf, da das "Naked Short" als Problem noch nicht erkannt wurde.

Die Schweiz sagt "NEIN"


LONDON (MarketWatch) -- The SWX Swiss Exchange and the Swiss Federal Bank Commission both issued statements Friday emphasizing that naked short selling is not permitted. The SFBC said naked short selling is not compatible with the requirements of its code of conduct, in particular when used to distort or manipulate markets. 

Schweizer Börsenaufsicht verurteilt "Naked Short"!

Jetzt haben es plötzlich alles gewusst..

In der heutigen Ausgabe der kanadischen Financial Post weist Journalist David Parkinson darauf hin, dass das Shortselling ein Problem sei. Der Generalstaatsanwalt des Staates News York stimmt zu Leerverkäufer zu belangen, da diese oft mit Negativgerüchten einhergehen, die gezielt gestreut werden um Aktien weiter unter Druck zu bringen. 

Ja, genauso läuft es und die Medien spielen aus vielerlei Gründen bei solchen Spielen mit. Zeitungen, TV Stationen und Online Medien, die nicht immer mit Spezialisten gesegnet sind werden Gerüchte und Halbwahrheiten zugespielt, die diese mehr oder weniger ungeprüft aus Aktualitätsgeilheit veröffentlichen, unwissend, dass sie so zu einem Werkzeug der Leerverkäufer werden. 

Donnerstag, 18. September 2008

UK sagt NEIN zu Shortern!

Zunächst geht es nur um Finanztitel aber dies könnte sich schnell ändern. 

Britain's Financial Services Authority on Thursday banned short-selling of financial stocks and prohibited any increase in new bearish positions in the sector. Also, disclosure will be required on all positions of more than 0.25% of a stock. The regulator said it may extend the bank to other sectors. The ban is due to remain in force until Jan. 16, but it will be reviewed in 30 days. "While we still regard short-selling as a legitimate investment technique in normal market conditions, the current extreme circumstances have given rise to disorderly markets. As a result, we have taken this decisive action, after careful consideration, to protect the fundamental integrity and quality of markets and to guard against further instability in the financial sector," said Hector Sants, chief executive of the FSA.



Mittwoch, 17. September 2008

Jetzt gehts den Shortern an den Kragen

...zumindest in den USA, denn die SEC verschärft die Regeln! Endlich haben die Behörden erkannt, dass "Naked Short" die Märkte zerstört!

"These several actions today make it crystal clear that the SEC has zero tolerance for abusive naked short selling," SEC Chairman Christopher Cox said in a statement Wednesday.

Wer in Zukunft nicht seine Shorts bis zum "Settelment Date" deckt, der wird vom Shorten dieser Aktie ausgeschlossen!

Newslink

Ich hoffe, dass die Behörden hierzulande auch reagieren!

Völlig falsch

Die SEC (US Wertpapierbehörde) hat gestern das "naked short" reglementiert. Dazu ein völlig falscher Kommentar auf einer deutschen Online Börsenseite.
MMnews
Der Verfasser des Kommentars sieht die Sache völlig falsch! Es gehr nicht um Shorten (Leerverkaufen) schlechthin sondern um das ungedeckte Shorten ohne Leihe. Das fürht nämlich zur Produktion on sogenannten Couterfeit shares (Aktien, die es gar nicht gibt) In den Depots liegen oft bis zu 50% mehr an Aktien als überhaupt ausgegeben wurden. Für mich eine völlig richtige Maßnahme zur Regulation ob wohl es immer noch Sicherheitslücken gibt!

Wie Pusher und Basher Netzwerke funktionieren

Vor einigen Jahren hätte ich diese Geschichte ins Reich der Fabeln und Märchen abgetan aber mittlerweile weiss ich, dass es sie gibt, die Netzwerke, die Aktien nach oben treiben und auch wieder zerstören, meist initiert von ein und der selben Gruppe. Zuerst verdient man am Steigen des Papiers und dann am Untergang!

Ich wurde auf einen Aktienblog aufmerksam gemacht, der die Strukturen hinter solchen Netzwerken beschreibt!

http://trusty-stoxx.blog.de/

Ich warte auf weitere spannende Enthüllungen und werde diesen Blog sicherlich genau verfolgen!

Dienstag, 16. September 2008

Shortsqueeze!

Oft behalten die Shorter durch ihre Finanzkraft die Oberhand aber es gibt auch, nicht einmal so selten, kleinere oder größere Shortsqueezes. Shortpositionen werden aufgrund von gallopierenden Kursen und extrem positiven News, die verbunden sind mit extremen Kaufvolumina, zum Decken gezwungen. 

Eine Seite die sich mit dem aufspüren solcher Möglichkeiten beschäftigt ist


Allerdings beziehen sich die Daten "nur" auf die amerikanischen Börsen.

Freitag, 12. September 2008

"Rollen" von Shorts gesetzeswiedrig!

Zur Erklärung:
Ein Broker, der das Shorten (Leerverkauf) von Aktien erlaubt,  tut dies hierzulande nicht unbegrenzt. Der Short muss in einer gewissen Zeit gedeckt werden (Je nach Einlage und Institut verschieden)! Profis umgehen dies so indem sie zwei oder mehrere Konten haben. Man verkauft sich selbst Vom Konto A auf Konto B Aktien und hat somit den Short auf Konto B gedeckt und auf Konto A neu eröffnet und die Uhr tickt von neuem. 

Durch diese Verkäufe an sich selbst entsteht ein unnatürlicher Handel und dies ist für meine Begriffe ein Verstoß gegen geltendes Finanzrecht! Institute, die dies erlauben sind für mich mitverantwortlich.

Wann unterbindet die BAFIN endlich dieses Treiben?


Donnerstag, 11. September 2008

Stellungnahme überfällig!

Bernd M. Otto, Herausgeber des Börsenbriefes Investment24, ist ja normalerweis nicht zurückhaltend mit Pressemitteilungen, wie gut, brav oder tapfer er ist aber in der Sache, dass er vom Börsenbrief "Deutscher Investment Report" beschuldigt wurde ein mehrmals verurteilter Straftäter zu sein (http://morchelstoxx.blogspot.com/2008/06/interessante-entwicklung-am.html)  bleibt er auffällig zurückhaltend, was für mich recht seltsam ist, da diese Anschuldigung doch recht heftig war. Auch ich habe mich gefragt ob dies möglich sei. 


Dienstag, 9. September 2008

Prügelstrafe für Shorseller

Shortys machen sich naturgemäß wenig Freunde. Im September 1992 etwa hatte sich US-Milliardär George Soros bei der Bank of England unbeliebt gemacht, als er mit einer riesigen Short-Position gegen das Pfund spekulierte und die Briten aus dem Europäischen Währungssystem katapultierte. Die Konsequenz für Soros bestand darin, dass er im Anschluss um eine Milliarde Dollar reicher war.

Den Hintern versohlen.

Der Finanzminister von Malaysia ließ drei Jahre nach dem Vorfall mit einem - zumindest für malayische Verhältnisse - nicht ungewöhnlichen Vorschlag aufhorchen, wie man den ungeliebten Leerverkäufern Herr werden könnte. Er empfahl als Strafe die Züchtigung mit dem Rohrstock. http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/investor/336372/index.do

Ja, da wettert er wieder, der morchel, gegen die Leerverkäufer, dabei ist ja Leerverkaufen ein gaaaaaanz normales Finanzmittel! Es ist ja gaaaanz normal etwas zu verkaufen, was man nicht besitzt und es ist auch gaaaanz normal die bestehenden Reglen für die Deckungspflichten durch Tricks zu umgehen. 

Sie müssten mal bei sogenannten "Traderpartys" dabei sein, wenn die Herren völlig besoffen und ungeniert von ihrem zerstörerischen Treiben berichten. Sie würden nie wieder eine Aktie kaufen. 

Wer viel Geld hat, der kann sich jeden Aktienpreis auf der Welt so richten wie er es braucht, es kommt nur auf die Menge des Kapitals drauf an. 

Hand aufs Herz! Würden Sie. lieber Leser, ihren Nachbarn ausrauben, damit Ihr Konto besser gefüllt ist? Doch sicherlich nicht! Aber genau das machen die Leerverkäufer jeden Tag. Sie zerstören Firmen durch bewusste Kursmanipulation! Ich sehe es jeden Tag! 

Liebe Leerverkäufer! Können sie Ihrer Frau, Ihren Kindern oder Ihren Nachbarn noch erhobenen Hauptes in die Augen sehen? Ja klar, ein gut gefülltes Bankkonto kann über eine gewisse Zeit Gewissensbisse unterdrücken aber ob das auf ewige Zeit funktioniert?

Geld verdienen und dabei über Leichen gehen? Ist es das wirklich wert? Aber Leerverkäufer sind meist feige und verlassen sich auf die Macht Ihres Kapitals!

Ein ganz gewitzter Zewitgenosse ist da Bernd M. Otto, Herausgeber des Börsenbriefes Investment24. Er lässt das Risiko für seine gefährlichen Shorts seine Abonnenten tragen. 

Mir kann doch niemand erzählen, dass er, der sich auf die Fahnen schreibt "Fricks Russenbuden" (Stargold, Starenergy, Russoil) im Alleingang zerschrotet zu haben ganz plötzlich mit Shorts in der Größenordnung von ein paar Tausender zufriedenzugibt, wo er früher doch Millionen bewegt hat. 

Seine Newsletter Abonnenten sind doch nur willige Werkzeuge, die ihm helfen gemeinschaftlich Kurse zu drücken um sein persönliches Konto noch fetter zu machen. Möglicherweise ergibt sich auch ein strafrechtlicher Tatbestand aber das wird Herrn Otto egal sein.

Noch einmal zurück zu den "Russenbuden"

Zu allererst möchte ich feststellen, dass ich von den drei Unternehmen auch nichts gehalten habe aber um diese Tatsache geht es hier gar nicht.

Was währe passiert, wenn bei den "Russenbuden" Bernd M. Otto, der selbsternannte Beschützer der Keinanleger, Herrscher über Gut und Böse, nicht "eingeschritten" wäre! Die Aktien wären dank der von Herrn Frick verursachten Kulttstus  noch ein wenig gestiegen und wärden dann mangels Substanz langsam aber sicher in der Versenkung verschwunden. Ein paar Anleger hätten Geld verdient, viele Anleger hätten 10-30% verloren, andere 30-50% und wenige über 50%, denn der Verfall wäre langsam von statten gegangen. Durch Ottos brutales, durch die willigen Medien unterstütztes Vorgehen, verloren alle anleger 50% und mehr. Er hat sich die Taschen auf Kosten der Aktionäre vollgemacht und ist sicherlich der "Bestverdeiner" bei den "Russenbuden"

Aber die Medien halten NOCH zu Herrn Otto, denn er ist ja DER Spezialist, was mir ein Grinsen entlockt. Im Wettbewerb auf www.depotliga.de hat er spektakulär Mist gebaut und in wenigen Wochen an die 60% Verlust fabriziert. Na klar, da konnte er ja auch nichts manipulieren!

Glaubt man den Ausführungen des DIR, dann ist Bernd M. Otto ein verurteilter Straftäter (siehe http://morchelstoxx.blogspot.com/2008/06/interessante-entwicklung-am.html). Würden Sie Ihrem Nachbarn, einem verurteilten Autoschieber, Ihr Auto anvertrauen? Wenn ja, dann können sie auch Bernd M. Otto Ihr Kapital anvertrauen, für den Fonds, der in Kürze starten soll!

Verstehen Sie mich richtig! Ich denke sogar der der Folds eine gute Performance bringen wird, aber um welchen Preis? Um den Preis, dass mit Ihrem Geld die Kapitalmärkte manipuliert und zerstört werden. 

"Mir egal, wenn es nicht ich mache, dann tun es andere." könnte man jetzt argumentieren. Das diese Argumentation hinkt, dass wissen Sie selbst!

Donnerstag, 4. September 2008

Bernd M. Otto Superheld!

Es ist schon beeindruckend wie sich Bernd M. Otto, Herausgeber des Börsenbriefes Investment24, für Aktionäre einsetzt!

Die neueste Headline, offizieller Aussender Investment24, ist schon beeindruckend: Börsenbrief Investment24 kämpft gegen Amitelo!

Wow, der tapfere Bernd M. Otto. Mutig zieht er in die Schlacht aber gegen wen oder was kämpft er?

Ich denke ich weiss es! Der Kurs soll weiter fallen. Dafür soll er kämpfen. Und dazu ist ihm auch die Aussendung einer Pressemitteilung reicht, damit er möglichst viel Beachtung im Markt bekommt.

Irgendwie erinnert mich die Geschäftigkeit der Aufklärung an die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). Diese Herren waren auch immer damit beschäftigt den schwarzen Peter einem Unternehmen zuzuschieben um dann an den fallenden Kursen zu profitieren. 

Erheiternd ist für mich wie willg sich die Medien in die Hände des selbesternannten Saubermannes begeben. 

Besonders Bettina Seidl mutiert zusehends zum kostenlosen (so hoffe ich zumindest) Haus- und Hofberichterstatter und verlängerter Medienarm von Bernd M. Otto. Ob diese Dame so einfältig ist und nicht weiss das sie benutzt wird?

In der Regel ist es in der Vergangenheit so gelaufen: Zuerst kommen die Shortaufrufe von Berd M. Otto und wenn das nicht hilft, dann muss halt die Seidl ran, oder auch umgehkehrt. 

Witzigerweise werden sogenannte "mediale Enthüllungen" schon mehrere Tage im Vorfeld in einschlägigen Börsenforen engekündigt. Ein Schelm wer hier böses denkt. 

War es früher Armin Brack, äusserst erfolgloser Analyst und Kolummnist auf Wallstreet-online.de, ist nun Frau Seidl ein wesentlich wirksameres Werkzeug!


Mittwoch, 3. September 2008

Was is nun mit Trinity Mining?

Das war ein Kursspike! Anscheinend sind alle scharf drauf einen Shortsqueeze mitzumachen. Mehrere Millionen Aktien wechselten den Besitzer in den letzten Tagen, dabe schätze ich den Freefloat der Aktie gerade einmal auf 2 Mio.

Ich denke, dass sich die Shortpositionen, die es ohnehin in der Aktie gab noch vergrößert haben.

Noch ist das Shorten erlaubt und so war es der "Shortmafia" ein leichtes, den Kurs nach dem Spike wieder auf das Ausgangsniveau zu drücken. Solange die Shortpositionen vorschriftsmässig alle paar Tage gerollt werden, wird es keine Zwangsdeckung geben. Aber ich bin mir auch sicher, dass in der Aktie massig "Hobbyshorter" sind, die über kein Zweitkonto verfügen. Diese "Hobbyshorter" sind die Gefahr für die "Profishorter" denn wenn diese Ihre Positionen nicht rollen, dann entsteht der Effekt, dass auch die Profis nicht mehr rollen können. Zwangsdeckung ist das Resultat, was widerum einen massiv ansteigenden Kurs ergibt.
Ein Reversespit könnte die Sache noch beschleunigen.