In sehr vielen Situationen ist das Leerverkaufen von Aktien so als ob man ein geschundenes Pferd zusätzlich prügelt. Das Klatschen der Peitsche ruft noch zusätzliche Prügler auf den Plan. Starke, große Pferde können überleben, schwache, kleine Pferde gehen zum Schlachter. 

(Helmut Pollinger, September 2008)

Donnerstag, 5. Juni 2008

DIR vs. Investment 24

Interessante Entwicklung am Börsenbriefsektor

Die Weste von "Saubermann" Bernhard M. Otto, scheint nicht so rein zu sein, wie er immer vorgibt. Da hilft es auch nichts, dass er weiße Autos fährt, denn sein Ruf ist seit heute stark angekratzt, möglicherweise komplett zerstört, schenkt man den Ermittlungen des DIR Glauben.
In der Vergangenheit verstand er es prächtig sich in der Presse als der Retter der Aktienkultur in Szene zu setzen, und er, so wird es jedenfalls in einschlägigen Foren publiziert, brachte zahlreiche Smallcaps ins Trudeln indem er durch Massive Leerverkäufe den Kurs nach unten manipulierte. Er allein sollte wohl seiner Ansicht nach, der Herr über Gut und Böse sein. Er allein wollte bestimmen, welche Smallcaps etwas taugen und welche nicht.

Die jüngsten "Opfer" seines zerstörerischen Treibens waren, und auch hier verlassen wir uns auf Kommentaren in einschlägigen Aktienboards, KMA Global, Gulfside Minerals, Energulf, Zecotek uvm.

Das System ist denkbar einfach. Man nehme einen Smallcap mit guten Umsatz. Smallcaps haben in der Regel immer nervöse Anleger, die sich nach unten mit Stopp Loss Kursen absichern. Man shorte diesen Smallcap bis zum Umfallen. Danach wird durch massiven Kapitaleinsatz ein Kursrutsch herbeigeführt. Sehr dienlich sind dabei natürlich die Bezieher des Newsletter "Investment24" (Herausgeber Bernhard M. Otto) die Herrn Otto blind folgen und ihm dabei helfen Leerverkaufsdruck zu erzeugen.

Reichten die Stopp Loss Wellen nicht aus um die Shortpositionen zu covern wird die Aktie immer weiter nach unten gedrückt. So gesehen bei KMA Global (Kursverlust 50% an einem Tag ohne Anlass).

Dass das BAFIN bei diesem Treiben tatenlos zusieht, und das Etrade Germany eine Plattform bietet, die so ein Handeln erlaubt, setzt mich immer wieder in Erstaunen. Selbst bei kanadischen Brokern, die in der Regel sehr großzügig mit Shortpositionen umgehen, wäre dies nicht möglich.
An anderen Börsen ist das "shorten" untersagt oder reglementiert. nicht so in Deutschland, was meiner Meinung nach ein unhaltbarer Zustand ist, besonders im empfindlichen Smallcap Bereich.

Das Ziel von Herrn Otto scheint klar. alle Börsenbriefe ausknocken, sodass man alleiniger Platzhirsch ist. Willige Sklaven im Presse- und Onlinebereich unterstützen wissentlich oder unwissentlich dabei.

Aber nun zur Aussendung des DIR von heute. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich die Behauptungen und Anschuldigungen gegen Herrn Otto nicht geprüft haben und verlassen und auf die Recherche von DIR.

Auszug DIR 5.6.2008: http://www.deutscher-investment-report.de/
Den geistigen Ergüssen und intellektuellen Kostbarkeiten des Herrn Bernd M. Otto, deutscher Staatsbürger, wohnhaft in der Schweiz, der als Herausgeber des Online-Börsendienstes investment24.de seit einiger Zeit einen kaum nachzuvollziehenden Feldzug gegen den Deutschen Investment Report führt und der die von uns besprochenen Unternehmen mit aller Macht schädigen möchte, was ihm partiell ja durchaus gelungen ist. Immerhin sind die Aktienkurse der Esiqia AG und der Voltavis AG nach verleumderischen Behauptungen des Herrn Otto, die geeignet waren, das Ansehen der zur Rede stehenden Gesellschaften in der öffentlichen Wahrnehmung herabzuwürdigen, auf extreme Tiefstände gefallen
zum Schaden der Unternehmen,
zum Schaden der Anteilseigner,
zum Schaden des Deutschen Investment Reports.
Weil die Aussagen des Herrn Otto ungeprüft von Massenmedien, denen man eigentlich größte Sorgfalt bei der Auswahl ihrer Quellen unterstellen müsste, übernommen wurden und weil die betreffenden Unternehmen und Aktien bzw. deren Shareholder durch die sich anschließende unglaublich negative und einseitige Berichterstattung immens geschädigt wurden, haben wir es für nötig befunden, Recherchen über die Person Bernd M. Otto, der in der Tagespresse und bei den Rundfunkanstalten offenbar Narrenfreiheit genießt, anzustellen
Hierbei kam Ungeheuerliches zu Tage:
Der Mann, der seinen Abonnenten gegenüber als Anlegerschützer auftritt, der nach eigenem Bekunden eine Mission verfolgt, die zum Ziel hat, die Börsenlandschaft von vermeintlich unseriösen Anbietern zu reinigen, ist nach den uns vorliegenden Informationen ein verurteilter Krimineller, was hier aber offenbar noch niemand weiß.
Das wird die Abonnenten von investment 24, die immerhin mehr als 1000 Euro für Herrn Ottos Elaborate zahlen, ebenso interessieren wie die von ihm instrumentalisierten Medien und Behörden:
Bernd M. Otto ist zweimal wegen Urkundenfälschung verurteilt, zweimal wegen Leistungsbetrugs und einmal wegen Beleidigung.
Hinzu kommt, dass in diesem Monat ein weiteres Verfahren an einem deutschen Gericht gegen ihn läuft.
Bemerkenswert ist, dass Herr Otto in Deutschland als unbekannt verzogen gilt. In seinem Zufluchtsstaat, der Schweiz, ist Herr Otto schon mehrfach panikartig umgezogen. Hierbei wurden auch Scheinadressen eingesetzt. Uns stellt sich die Frage:
Was hat Herr Otto zu verbergen? Bis heute hat Herr Otto keine Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz.
Dieser fünffach rechtskräftig verurteilte Betrüger kann sich offiziell in Deutschland gar nicht mehr blicken lassen. UND DAS SOLL EIN SERIÖSER BÖRSENBRIEFAUTOR SEIN?
Die von ihm hinters Licht geführten Medien sollten schleunigst auf Grund der neuen Faktenlage überlegen, ob sie sich der richtigen Quelle anvertraut haben und seine Abonnenten sollten unbedingt mal darüber nachdenken, ob sich hier nicht der nächste Leistungsbetrug anbahnt und ob ihre Abonnementsgebühren wirklich gut angelegtes Geld sind. Wenn die Schweizer Behörden sich einmal genauer mit der Person Bernd M. Otto beschäftigen werden, könnte es sehr schnell geschehen, dass sein Brief und seine Website abgeschaltet werden müssen. Möglicherweise wird er die Schweiz verlassen müssen. Abonnenten sollten aus unserer Sicht lieber jetzt schnell die Reißleine ziehen.
Wir werden Sie in den nächsten Tagen exklusiv über die brisanten Details zu den Betrügereien von Bernd M Otto informieren.
Im übrigen ist von Anfang an offensichtlich gewesen, welches Spiel Otto mit seinem Börsenbrief treibt und was er wirklich mit seinen rufschädigenden Äußerungen verfolgt hat: Als Shortseller hat er prächtig an den fallenden Kursen der von ihm kaputtgeschriebenen Unternehmen verdient, Esiqia beispielsweise befand sich ja über Monate als Shortposition in seinem Musterdepot. Otto hat ja noch nicht einmal verschwiegen, dass er ein reales wirtschaftliches Interesse am Niedergang der betreffenden Firmen besaß und umso unverständlicher ist es, dass er die Medien für seine Absichten missbrauchen konnte, und das noch im Gewand des Anlegerschutzes. Die zutiefst beklagenswerten Kursverluste der erwähnten Aktien stehen in einem unmittelbaren kausalen wie temporalen Erfahrungskontext mit Ottos Kampagne (und den Shortsellingaktivitäten von ihm und seinen Lesern) und der komplett einseitigen Berichterstattung darüber in den Medien, die als Multiplikator fungierte. Insofern ist den Firmen, den Investoren wie uns ein erheblicher Schaden entstande
Auszug Ende

Ich lasse diesem Artikel unkommentiert! Bilden Sie sich selbst eine Meinung. Ich gehe aber mit den Aussagen des DIR konform, dass das Agieren von Herrn Otto/Investment24
-den Unternehmen
-den Aktionären
-allen seriösen auf Smallcaps spezialisierten Börsenbriefen
-und auch dem Finanzplatz Deutschland
schadet.

Es währe einfach an der Zeit, dem "shorten" von Smallcaps einen Riegel vorzuschieben, wie es in z.B. in Australien Gesetz ist.