In sehr vielen Situationen ist das Leerverkaufen von Aktien so als ob man ein geschundenes Pferd zusätzlich prügelt. Das Klatschen der Peitsche ruft noch zusätzliche Prügler auf den Plan. Starke, große Pferde können überleben, schwache, kleine Pferde gehen zum Schlachter. 

(Helmut Pollinger, September 2008)

Freitag, 6. Februar 2009

Zwei Beiträge weiter unten habe ich über einen Blog berichtet, der die Werbemethoden eines Börsenbriefes anprangert. Auf Druck des Börsenbriefbetreibers musste der Blog umziehen. Ich möchte Ihnen aber die neue Adresse nicht vorenthalten.

http://the-intelligencer.blogspot.com/

Ungeheuerlich, würde ich sagen!

Montag, 2. Februar 2009

Account Swapping

Wie ich aus einer sehr verlässlich eingestufen Quelle erfahren habe wird gegen einen bekannten Betreiber eines Börsenbriefes ein Verfahren wegen Account Swapping eingeleitet.
Account Swapping ist das englische Wort für den deutschen Shorterfachausdruck "rollen" (das Decken eines Shortbestandes durch eröffnen eines zweiten auf einem anderen Konto).

Donnerstag, 29. Januar 2009

So werden die Geschäfte gemacht!

Heute wurde mir ein Link zu einem interessanten Blog zugespielt! Es geht um die seltsamen Werbemethoden eines Börsenbriefes!


http://www.deluxeblog.de/blog/derinfomant

Ich denke ich kann mir denken um welchen "Guru" es sich hierbei handelt!

Montag, 19. Januar 2009

Wenn Merckle das gewusst hätte...

...würde er noch leben!

Verschiedene Medien brachten den Selbstmord des Milliardärs Merckle in direktem Zusammenhang mit einer gewaltig schiefgelaufenen Shortspekulation auf die VW Aktie!

Glaubt man diversen Internetforen, dann hat auch der Herausgeber des Börsenbriefes Investment24, Bernd M. Otto, seine Newsletterbezieher Short in die VW Aktie geschickt.

Durch den geringen Freefloat kam es zu Lieferschwierigkeiten und die Shorts mussten geschlossen werden, was zu einem unheimlichen Shortsquzeeze führte.
Herr Otto konnte bei E*Trade angeblich eine Sonderregelung für seine Newsletterbezieher durchsetzen, die daraufhin nicht zu covern brauchten.

Für mich ist dies Geschichte sehr seltsam. Deshalb habe ich vor einigen Wochen bei der BAFIN angefragt un um Auskunft gebeten, was die Shortregelung in Deutschland betrifft.
Bislang habe ich nocht keine Antwort erhalten.

Hätte Herr Merckle sein Konto bei Etrade gehabt, dann würde er noch leben?

Aber wie ist es möglich, dass mit den Regeln in Deutschland "gummimässig" umgegangen wird?

Dienstag, 6. Januar 2009

Imperium verzockt - Selbstmord!

MILLIARDÄR MERCKLE TOT


Selbstmord eines schwäbischen Spekulanten
Bescheiden, sparsam, öffentlichkeitsscheu: Nach außen war Adolf Merckle der typische deutsche Familienunternehmer. Doch hinter den Kulissen spekulierte er mit hohen Summen und verlor viel Geld - jetzt hat er sich das Leben genommen, sein Firmenimperium wankt.


So tragisch der Selbstmord von Herrn Meckle ist, so deutlich wird auch aufgezeigt wie gefährlich das so genannte Shortselling ist.


Mit den Short auf die VW Aktie hat Adolf Merckle angeblich 200 Mio. Euro verzockt. So berichtet der Spielgel.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,599815,00.html


Die US Seite MarketWatch berichtet sogar über einen Verlust von 400 Mio.


Link

Toten soll man ja nichts schlechtes nachsagen aber ich denke Herr Merckle wird bevor der Zug ankahm den Tag oft verwunschen haben, an dem ihm ein "guter Freund" den "Trick" mit dem Leerverkauf verraten hat.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Wenn die Wirtschaft ein Problem hat

Hätte man auf gewisse Leute gehört, dann wäre vieles nicht passiert! "Soziales wirtschaften" Diesen Begriff hört man jetzt immer öfter!

Ein interessanter Link aus dem Jahr 2003

Lesenswert

Montag, 17. November 2008

"Wir sind eher Opfer als Täter"

Sie wetten auf Firmenpleiten und den Niedergang von Staaten: Der Ruf von Hedgefonds ist so mies, dass nun beim Weltfinanzgipfel eine Regulierung gefordert wird. Fondsverkäufer Markus Sievers wehrt sich im SPIEGEL-ONLINE-Interview, spricht über die Krise seiner Branche - und preist sie als Stabilitätsgarant.



Man könnte schon beinahe Mitleid haben mit den Hedgefonds! Geflissentlich wird aber die Spekulation mit Hebelprodukten, die direkten Einfluss auf den Kurs haben verschwiegen, die eigentlich einen Hauptteil des Geschäftes der meisten Hedgefonds ausmachen.


Das Beispiel mit der Lufthansa ist so absourd, dass es schon witzig ist. o meint Herr Sievers:

"Wenn zum Beispiel die Lufthansa sich gegen Schwankungen des Kerosinpreises auf Terminmärkten absichert und auf steigende Kurse wettet, muss es auch Spekulanten geben, die dagegen halten. Sonst gerät der Markt aus dem Gleichgewicht."


Dies könnte man fast glauben! Dazu müsste man aber auch glauben, dass die Verantwortlichen der Lufthansa den Verstand eines Schimpansan haben, und ihre Absicherungsprodukte zu jedem Preis kaufen!


Natürlich hat Herr Sievers keine Freude an einem Leerverkaufsverbot oder Beschränkung, denn dies würde vielen Hedgefnds die Lebensgrundlage entziehen.


Wie von Geisterhand...


...wurde der unten angeführte Blog entfernt! Ein Kontaktversuch über die ursprünglich vorhandene E-Mail Adresse scheiterte.

Wurde hier Druck ausgeübt?

Dienstag, 4. November 2008

Gasblase?

Schmack Biogas (SBGS11) ist laut Bernd M. Otto von Investment 24 die Wunderwuzziaktie schlechthin.

Eigenartig, denn die Quartalszahlen sind so schlecht wie nie! Ich denke, dass bei Schmack eine kräftige Kapitalerhöhung unabwendbar ist. Sollte diese scheitern, was wir alle nicht hoffen, dann möglicherweise sogar Insolvenz!

Zu dieser Überzeugung kommen auch die Analysten von Cheuvreux und vergeben das Votum "underperform"

Amsterdam (aktiencheck.de AG) - Philipp Bumm, Analyst von Cheuvreux, stuft die Aktie von Schmack Biogas (ISIN DE000SBGS111/ WKN SBGS11) unverändert mit "underperform" ein.
Das Kursziel werde von 9,00 auf 5,00 EUR zurückgesetzt. Man glaube nicht mehr daran, dass Schmack Biogas bereits in 2009 eine positive Entwicklung erreichen könne.
Auf Grund der aktuellen Lage der Finanzmärkte sei eine Kapitalerhöhung nicht möglich.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Cheuvreux die Aktie von Schmack Biogas weiterhin mit dem Votum "underperform". (Analyse vom 16.10.08) (16.10.2008/ac/a/nw) Analyse-Datum: 16.10.2008

Auffällig ist auch, dass trotz Empfehlung und einem daraus resultierenden Kaufüberhang die Aktie sich nicht vom Fleck bewegt.

Berd M. Otto legt angeblich in seinen Empfehlungen immer besonderen Wert auf die "Reinheit" des Managements.

Dazu:
Presse: Ermittlungen wegen Insiderhandel bei Schmack Biogas02.10.2008 - 20:06 REGENSBURG/SCHWANDORF (dpa-AFX) - Die Staatsanwaltschaft Regensburg ermittelt einem Zeitungsbericht zufolge wegen verbotenen Insiderhandels gegen drei hochrangige Mitarbeiter des Biogasanlagenbauers Schmack Biogas . Wie "Der neue Tag" (Freitagsausgabe) unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft berichtet, befinden sich darunter ein Mitglied des Vorstandes und ein Aufsichtsrat der AG.

Ein Schelm, wer dazu Böses denkt.

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Öffentlicher Aufruf zum Gesetzesverstoß?

Heute flatterte mir ein Börsenbrief von Investment24 ins Haus. Der Herausgeber, Bernd M. Otto, jagte seine Abonnenten wieder einmal in einen hochriskanten Short. Es geht um die VW Aktie.
Nun gibt es wieder Lieferschweirigkeiten und die Shortpositionen müssen gedeckt werden. Zusätzlich gab VW Zahlen bekannt, die ich als nicht sooo schlecht erachte. ;-)

Durch die Shortsperre wird das Rollen der Shorts unmöglich. D.h. das das schließen des Shorts durch eine Eröffung eines neuen Shorts unmöglich ist.

Ich persönlich erachte das "Rollen" als gesetzeswiedrig, denn man erzeugt einen Handel, der sonst nicht stattfinden würde. Man verkauft sich ja selbst Aktien.

Bernd M. Otto, der augenscheinlich sehr gute Beziehungen zu seinem bevorzugten Institut, E*Trade Germany, hat, hat bei E*Trade eine Sonderregelung für seine Abonnenten erwirkt. Der Short wird angeblich ausserbörslich durch E*Trade gerollt.

Ist das mit den Handelsreglen vereinbar? Ich denke nicht!

Hier ein Textzitat aus Ottos Brief:

"Und zwar können Sie den Short doch rollen, allerdings nicht selbst, sondern E*TRADE muss das für Sie machen, weil Sie selbst sich ja nicht über die Shortsperre hinweg setzen können.
Bitte rufen Sie daher noch heute selbst bei E*TRADE an, sagen Sie dass Sie Investment24 Kunde sind und man doch bitte für Sie den VW Short rollen soll.E*TRADE wird das dann entsprechend für Sie durchführen, aber wie gesagt, Sie müssen selbst aktiv dort anrufen bitte, anders geht es nicht."

Warum kann E*Trade shorts rollen obwohl es der Normalkunde nicht kann?

Für mich ist das alles sehr seltsam!